„Ich wollte an einem Projekt teilhaben, mit dem ich nicht nur einen "Impact" erzielen, sondern gleichzeitig auch eine fremde Kultur kennenlernen konnte. Team works! hat mir da beides geboten!“

Jonas Bergdolt ist 29 Jahre alt und wohnt in Bietigheim-Bissingen. Als junger Data Scientist war er mit einem SES-Experten an der Aunt Kevin Primary School in Nkokonjeru, Uganda, um bei der Einrichtung eines Computerraumes zu helfen. Hier erzählt er von seinen Eindrücken.

Das Interview

In welchem Unternehmen hast du deine Hospitation absolviert? Was waren deine hauptsächlichen Tätigkeiten?

Ich war an der Aunt Kevin Primary School in Nkokonjeru, einer Grundschule für Schüler*innen zwischen 4 und 13 Jahren.

Wir haben bei der Einrichtung eines Computerraums geholfen. Im nächsten Schritt haben wir dann den Schüler*innen sowie den Lehrkräften gezeigt, was man mit einem Computer so alles machen kann, z.B. im Rahmen von Lernspielen, Textverarbeitung und Internetrecherche.

Was hast du während deiner Hospitation gelernt, ob von deinen Kolleg*innen, Vorgesetzten, oder auch unabhängig davon? Und welche deiner Kenntnisse konntest du weitergeben?

Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, die kulturellen Gegebenheiten und Lebensweisen vor Ort kennenzulernen, bevor man mit der Arbeit loslegt. Das Leben in Uganda ist ganz anders als in Deutschland, deshalb herrschen teilweise auch andere Prioritäten.

Weitergeben konnte ich meine Computerkenntnisse: Selbst manche erfahrenen Lehrkräfte hatten noch nie einen Computer verwendet, es war also notwendig, von Grund auf anzufangen.

Auf dem Foto sieht man links drei stehende Personen: Eine Mitarbeiterin der Grundschule, Jonas und SES-Experte Bernd Ziemens lächeln in die Kamera. Rechts daneben sitzen drei Menschen an Laptops, eine von ihnen lächelt ebenfalls in die Kamera.
Jonas und der SES-Experte Bernd Ziemens helfen bei der Einrichtung eines Computerraumes.

Warum hast du dich für Team works! und das DAJW entschieden?

Ich wollte an einem Projekt teilhaben, mit dem ich nicht nur einen "Impact" erzielen, sondern gleichzeitig auch eine fremde Kultur kennenlernen konnte. Team works! hat mir da beides geboten!

Was hat dich am meisten überrascht?

Die größte Überraschung war für mich, als bei einem Schulsporttag die Gewinnermannschaft einen lebenden Stier als Preis erhielt und diesen anschließend über den Sportplatz jagte. Unvorstellbar in Deutschland!

Das Foto zeigt im Vordergrund einen angeleinten Stier, im Hintergrund stehen die Schüler*innen.
Große Überraschung! Die Gewinnermannschaft erhält als Preis einen Stier.

Welche Vorteile haben sich durch das Tandem mit der Senior-Fachkraft ergeben?

Der SES-Experte, mit dem ich zusammen unterwegs war, kannte Uganda bereits aus vergangenen SES-Einsätzen und konnte mir dadurch ein realistisches Bild von der Situation vor Ort vermitteln.

Als ehemaliger Schulleiter kannte er zudem das System Schule und hat sein Wissen an mich weitergegeben. So konnten wir gerade durch unser gebündeltes Wissen am effektivsten unterstützen!

Zudem bin ich sehr froh, dass wir uns auch auf einer persönlichen Ebene so gut verstanden haben!

Was würdest du anderen jungen Menschen, die sich für eine Hospitation im Ausland interessieren, mit auf den Weg geben?

Seht es als große Chance, Einblicke in eine fremde Gesellschaft zu bekommen!

Gerade das gemeinsame Arbeiten in der Schule und das Wohnen bei einer einheimischen Familie hat es mir ermöglicht, die Einheimischen, ihren Alltag und ihre Bräuche auf eine Art kennenzulernen, wie es als Tourist niemals möglich gewesen wäre.

Das Foto zeigt vier Personen beim gemeinsamen Essen, unter anderem Jonas und seinen Tandempartner.
Das ugandische Essen fand Jonas besonders lecker.

Nenne uns drei Dinge oder Erfahrungen, die du aus deiner Hospitation mitnimmst:

  1. Verständnis für die ugandischen Kulturen.
  2. Das Wissen, dass man vieles auch ganz anders angehen kann und es trotzdem funktioniert!
  3. Technisch: Umgang mit den Herausforderungen, wenn Internet nur über das Mobilfunknetz verfügbar ist.

Was wirst du nie vergessen?

Die vielen spannenden und bereichernden Begegnungen mit den Einheimischen, das leckere Essen und den Kanzu, ein traditionelles Gewand für Männer, den ich als Abschiedsgeschenk bekommen habe!

Das Foto zeigt eine Gruppe auf dem Gelände der Grundschule: Die Lehrer*innen, Jonas und der SES-Experte Bernd Ziemens lächeln zum Abschied in die Kamera.
Ein Gruppenbild zum Abschied darf auch nicht fehlen.

Mach mit bei Team works!

Du möchtest auch mit Team works! eine Hospitation in einem afrikanischen Unternehmen absolvieren und ähnliche Erfahrungen sammeln? Dann registriere dich noch heute über unser Formular. Einfach deine Daten eingeben, abschicken, fertig!

Hier gehts zum Registrierungsformular